Dienstag, 10. September 2013

Strasse nach Hana

Aloha liebe Mitreisende

Wir sind heute die Strasse nach Hana abgefahren. Sie besteht aus Kurven, einspurigen Brücken und....KURVEN! Wir fuhren zuerst durch Paia, ein verschlafenes Surferdorf und beobachteten dort die Surfer draussen auf den Wellen. Auf unserem weiteren Weg kamen wir an diversen Wasserfällen vorbei die aus unserer Sicht aber eher Rinnsale waren. Wer aus der Schweiz kommt ist diesbezüglich irgendwie nicht sehr leicht zu beeindrucken haben wir festgestellt. Dafür aber umso mehr von den vielen kleinen einsamen Buchten die es hier gibt! Die einen mit schwarzem Sand, die anderen mit rotem....einfach herrlich. Wir fuhren zur Kaeleku Lava Tube, einem Lavatunell den man besichtigen kann. Wir erhielten spezielle Taschenlampen welche genug kräftig waren damit wir etwas sehen konnten, denn Lava absorbiert Licht und reflektiert es nicht, weshalb hier normale Taschenlampen nicht viel nützen. Das Fotografieren dort ist deshalb umso schwieriger. Wir genossen die Kühle in der Höhle und fuhren danach weiter zu einer kleinen Bucht im Waianapanapa Park deren Sand aus feinsten schwarzen Körnern besteht. Im selben Park sind auch die Waianapanapa Caves zu sehen. Ein Höhlensystem in dem man in kristallklarem Wasser baden kann. Aber es wimmelt dort von Moskitos deren Stiche riesige und extrem juckende Pusteln erzeugen. So fuhren wir ohne baden aber bereits mit etlichen Stichen weiter nach Hana. Wir tankten nochmals voll und holten kalte Getränke um danach zu den Seven sacred Pools (alter Name) oder eben O'heo Gulch (neuer Name) aufzubrechen. Die Pools, es gibt 24 hier, sind Steinbassins die ein Fluss ausgewaschen hat. Aufgrund von "Hochwasser" war das Baden in den Pools leider verboten. Ein paar Waghalsige konnten der Verlockung trotzdem nicht widerstehen und so sahen wir fast neidisch ihren Sprüngen von den Klippen zu. Wir beschlossen, auch was für unsere Fitness zu tun und die Pipiwaitrail Wanderung zu machen die zum Waimoku Fall führt. Das sind ca 300m Höhendifferenz bis zum Wasserfall der 56m hoch ist. Der Weg führt stetig aufwärts an Guavenbäumen vorbei deren Früchte herrlich duften und die man auch essen kann, durch hohe Bambuswälder hindurch hoch zur Schlucht. Dort konnten wir dann schlussendlich doch noch einen "richtigen" Wasserfall bestaunen. Danach ging es die ganze Wanderung wieder zurück bis zum Auto. Von diesem Punkt aus hätten wir laut Autovermietregeln die Strasse nach Hana wieder retour befahren müssen, da bei der Weiterfahrt um den Haleakala die Strasse bei gewissen Abschnitten nicht mehr asphaltiert ist und das Befahren solcher unbefestigten Strassen gemäss Autovermietung untersagt ist oder zumindest kein Versicherungsschutz besteht. Wir beschlossen aber dieses Risiko auf uns zu nehmen und unseren Chevy zu testen und das kann man ja am Besten in unwegsamem Gelände. Es machte MANN Spass im roten Lavastaub um die Kurven zu driften und mit Vollgas über die cattle Guards zu rumpeln. Die später folgende Teerstrasse war so hügelig wie wir es noch nie gesehen hatte und die Landschaft erinnerte uns tw. sehr an Schottland. Die Gegensätze hier auf Maui sind schon sehr beeindruckend. Das Auto blieb glücklichwerweise nach der abenteuerlichen Fahrt immer noch heil, doch als wir zurück in unserer Bleibe waren explodierte uns zu guter Letzt noch unser Abendessen inklusive Topf. MANN fasste sich ans Herz, FRAU lachte sich kaputt....es gab dann halt das, was wir von alledem noch retten konnten.....Müde gingen wir schlafen.

Explosive Grüsse....Eure Weltenbummler.











































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