Cheers mates
Wir verliessen Noosa in Richtung Norden und als die Fahrt an immer mehr Zuckerrohrfeldern vorbeiführte war klar, dass unser nächstes Ziel Bundaberg nicht mehr weit entfernt sein kann. Wir statteten der Rumdistillerie einen Besuch ab, verzichteten aber auf eine geführte Tour und investierten statt dessen unser Bucks direkt im Fabrikladen. So fuhren wir mit 0.00 Promille weiter nordwärts und bogen vor Rockhampton in Richtung Emerald ab. Vorbei an endlosen Zügen, die Kohle für Indien, China und ähnliche Destinationen geladen hatten, ging es wieder in Richtung Outback was uns irgendwie sehr gefiel. In Emerald übernachteten wir auf einem ziemlich gut besuchten Freecamp welcher zwischen Bahnlinie und Strasse lag - finde den Fehler. Wir fanden in Anakie dann ein ruhigeres Plätzen für die nächste Übernachtung und konnten uns so richtig ausruhen bevor es am nächsten Tag mit unserem Schürfabenteuer los ging. Wir hatten uns bei Keith für eine Fossicking Tour angemeldet und standen um acht Uhr bereit am Treffpunkt von wo es in Richtung des Schürfgebietes Glenalva los ging. Keith gab uns eine kurze Einführung wie man gräbt und welche Schichten man sieben und waschen soll und wie man die Saphire im gewaschenen Kies erkennen sollte. Wir pickelten, siebten, und wuschen uns also zwei Tage lang durch die besagten Erdschichten und wurden fündig. Bei Keiths Bruder in Rubyvale liessen wir unsere Funde begutachten und zu unserer Freude sind drei der gefundenen Steine für die Weiterverarbeitung geeignet. So waren die ganzen Strapazen wie Blasen an den Händen und schmerzende Muskeln wenigstens nicht umsonst. Für den Abend hatten wir mit unseren innerschwyzer Dundees in Emerald auf besagtem, "lauschigen" Freecamp abgemacht da sie extra den 300 km langen Umweg auf sich genommen hatten um uns nochmals zu treffen. Auf dem Weg von Rubyvale nach Emerald machten wir noch die Bekanntschaft mit einem netten Angehörigen der Polizei von Queensland, weshalb wir trotz flotter Fahrt etwas später als gedacht in Emerald ankamen. Wir hatten einen lustigen, kurzweiligen Abend zu Viert und am nächsten Morgen war auch Headless Frog wieder mit von Partie. Dieser tat sich jedoch schwer mit der Entscheidung, mit welcher Reisegruppe er weiterfahren möchte und so verhalf im FRAU mit einem gekonnten Wurf zu seinem Glück auf und dadurch ins Toyota Büssli. Gerüchten zufolge soll er sogar bereits Asyl in der Innerschwyz beantragt haben. Unsere Fahrt führte uns weiter zum Eungella NP wo wir Platypus in freier Wildbahn sichten konnten. FRAU war ganz angetan von den scheuen pootschata Tieren. Wäre es erlaubt, hätte sie jetzt eines im Gepäck! Nächstes Ziel ist Airlie Beach, wo wir den Whitsunday's einen Besuch abstatten wollen. Wir hoffen, das Wetter hält nun auch damit das möglich wird. Wir melden uns wieder.
Eure Weltenbummler
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